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Die Sacra Potestas im Werk von Alfons Maria Stickler und Klaus Mörsdorf : rechtssystematische Überlegungen zur Möglichkeit einer Mitwirkung von Laien an der kirchlichen Regierungsgewalt / Konrad Maria Ackermann.

Par : Contributeur(s) : Type de matériel : TexteTexteNuméro d'éditeur : Bestellnummer: 23742Langue : allemand Collection : Kirchen- und Religionsrecht ; 32Éditeur : Münster : Aschendorff Verlag, [2020]Édition : [1. Auflage]Description : 378 S. 23 cmType de contenu :
  • Text
Type de média :
  • ohne Hilfsmittel zu benutzen
Type de support :
  • Band
ISBN :
  • 9783402237427
  • 3402237423
Sujet(s) : Genre/Forme :Disponible sous un autre format : Erscheint auch als: Pas de titreClassification de Dewey:
  • 230 23sdnb
Autre classification :
  • Ben 182 RET
Dépouillement partiel :
9.1.2 Exkurs: Die sacra potestas im theologischen Werk Joseph Ratzingers, S. 245-255.
Note de thèse : Dissertation, Päpstliche Lateranuniversität, 2020. Abrégé : Können Laien in der Kirche Regierungsgewalt ausüben? Diese Frage wird oftmals unter einem rein machtpolitischen Blickwinkel beantwortet. Laien muss demnach mehr Partizipation an der kirchlichen Regierung eingeräumt werden. Sie sollen innerhalb der Kirche mehr Einfluss besitzen, damit sie die geweihten Amtsträger im Sinne eines Systems der Gewaltenteilung besser kontrollieren können. Die Fixierung auf die Machtfrage führt aber zu teils fragwürdigen Lösungsansätzen: Einerseits werden dabei grundsätzliche Festlegungen des Zweiten Vatikanischen Konzils über die hierarchische Verfassung der Kirche ignoriert. Andererseits wird Laien eine Mitwirkung an der kirchlichen Leitung gänzlich versagt. Der Spielraum für ausgewogene [.] Lösungen, die sowohl der Lehre des Zweiten Vatikanischen Konzils, als auch der kirchlichen Tradition, die eine Teilhabe von Laien an der Regierungsgewalt kannte, gerecht werden, wird vor dem Hintergrund derartiger Polarisierungen erschwert. Trotzdem oder sogar gerade deswegen, soll nun ein vermittelnder Lösungsansatz präsentiert werden, der die Mitarbeit qualifizierter Laien in der kirchlichen Regierung fördert, ohne die hierarchische Verfassung der Kirche in Frage zu stellen. Ausgangspunkt für diesen Ansatz bilden die wissenschaftlichen Reflexionen über die Kirchengewalt von zwei bedeutenden Gelehrten des Kanonischen Rechts: Alfons Maria Stickler und Klaus Mörsdorf. Obwohl die beiden Kanonisten in der Frage einer Beteiligung von Laien an der kirchlichen Regierungsgewalt in der kanonistischen Wissenschaft als Antipoden gelten, soll der Versuch einer Synthese der Gewaltenlehren Sticklers und Mörsdorfs unternommen werden. Diese Synthese wird anschließend mit neueren theologischen und kanonistischen Erkenntnissen abgeglichen. Hierbei wird auch auf die Rechtslage, wie sie sich nach dem Codex Iuris Canonici von 1983 in seiner durch das Motu Proprio Mitis Iudex modifizierten Fassung darstellt, eingegangen. Ebenso werden praktische Anwendungsfälle einer möglichen Partizipation von Laien an der kirchlichen Regierungsgewalt aufgezeigt. Abgerundet wird die Arbeit mit konkreten Anregungen, die als Vorschläge dienen, das Kirchenrecht in diesem Bereich eventuell weiterzuentwickeln. Internetseite des Verlages

Dissertation, Päpstliche Lateranuniversität, 2020.

„Bibliografie“ S. 359-378 („Quellen“ S. 359-368, „Literatur“ S. 369-378).

9.1.2 Exkurs: Die sacra potestas im theologischen Werk Joseph Ratzingers, S. 245-255.

Können Laien in der Kirche Regierungsgewalt ausüben? Diese Frage wird oftmals unter einem rein machtpolitischen Blickwinkel beantwortet. Laien muss demnach mehr Partizipation an der kirchlichen Regierung eingeräumt werden. Sie sollen innerhalb der Kirche mehr Einfluss besitzen, damit sie die geweihten Amtsträger im Sinne eines Systems der Gewaltenteilung besser kontrollieren können.
Die Fixierung auf die Machtfrage führt aber zu teils fragwürdigen Lösungsansätzen: Einerseits werden dabei grundsätzliche Festlegungen des Zweiten Vatikanischen Konzils über die hierarchische Verfassung der Kirche ignoriert. Andererseits wird Laien eine Mitwirkung an der kirchlichen Leitung gänzlich versagt. Der Spielraum für ausgewogene [.] Lösungen, die sowohl der Lehre des Zweiten Vatikanischen Konzils, als auch der kirchlichen Tradition, die eine Teilhabe von Laien an der Regierungsgewalt kannte, gerecht werden, wird vor dem Hintergrund derartiger Polarisierungen erschwert.
Trotzdem oder sogar gerade deswegen, soll nun ein vermittelnder Lösungsansatz präsentiert werden, der die Mitarbeit qualifizierter Laien in der kirchlichen Regierung fördert, ohne die hierarchische Verfassung der Kirche in Frage zu stellen. Ausgangspunkt für diesen Ansatz bilden die wissenschaftlichen Reflexionen über die Kirchengewalt von zwei bedeutenden Gelehrten des Kanonischen Rechts: Alfons Maria Stickler und Klaus Mörsdorf.
Obwohl die beiden Kanonisten in der Frage einer Beteiligung von Laien an der kirchlichen Regierungsgewalt in der kanonistischen Wissenschaft als Antipoden gelten, soll der Versuch einer Synthese der Gewaltenlehren Sticklers und Mörsdorfs unternommen werden. Diese Synthese wird anschließend mit neueren theologischen und kanonistischen Erkenntnissen abgeglichen. Hierbei wird auch auf die Rechtslage, wie sie sich nach dem Codex Iuris Canonici von 1983 in seiner durch das Motu Proprio Mitis Iudex modifizierten Fassung darstellt, eingegangen. Ebenso werden praktische Anwendungsfälle einer möglichen Partizipation von Laien an der kirchlichen Regierungsgewalt aufgezeigt. Abgerundet wird die Arbeit mit konkreten Anregungen, die als Vorschläge dienen, das Kirchenrecht in diesem Bereich eventuell weiterzuentwickeln. Internetseite des Verlages

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