Der Papst und der Holocaust : Pius XII. und die geheimen Akten im Vatikan / Michael Hesemann.
Type de matériel : TexteLangue : allemand Éditeur : Stuttgart : LangenMüller, [2018]Édition : [1. Auflage]Description : 448 S. : Ill. ; 22 cmType de contenu :- Text
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- Band
- 9783784434490
- 282.092 23/ger
- 24 Q
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Monografia | Römisches Institut der Görres-Gesellschaft | Mag 24 Q 141 (Parcourir l'étagère(Ouvrir ci-dessous)) | non soggetto a prestito | 10 |
Abbildungsnachweis S. 444, Abkürzungen S. 445.
Bestellnummer: 03449
Quellen und Bibliographie S. 436-443.
"Pius XII. hätte nie den Holocaust, die grausame Ermordung von rund sechs Millionen Juden durch die Nazis, verhindern können. Aber ohne seinen unermüdlichen Einsatz wäre die Zahl seiner Opfer wohl auf sieben Millionen angestiegen."
Pius XII. war einer der Ersten, der das wahre Wesen Hitlers erkannte. Schon 1925, damals noch päpstlicher Nuntius in München, bezeichnete er den Nationalsozialismus als "die gefährlichste Häresie unserer Zeit". Als Papst, 14 Jahre später, schien er jedoch nichts gegen den Nationalsozialismus unternehmen zu wollen. Ein ebenso schwerwiegender wie unzutreffender Vorwurf: Retten - nicht reden, war seine Maxime, denn Pius XII. unterstützte im Verborgenen die deutschen Attentatspläne, vermittelte und half, fast eine Million Juden zu retten.
Erst 2006 ließ Papst Benedikt XVI. die Akten Pius XI. im Vatikanischen Geheimarchiv freigeben und erteilte Anweisung, auch die Veröffentlichung der Dokumente Pius XII. vorzubereiten. Seitdem konnte die seit Jahrzehnten geltende Einstellung Papst Pius XII. gegenüber den Nationalsozialisten gründlich revidiert und sein tatsächliches Wirken ans Licht gebracht werden. Eindrucksvoll und anhand von zahlreichen Einzelschicksalen veranschaulicht Michael Hesemann das hochpolitische Agieren des Weltkriegspapstes im Rahmen seines geistlichen Auftrags.